Zu Ihrer Auswahl gibt es 8 Veranstaltungen
Details:
Die Lage ist besorgniserregend: Wahlen werden zunehmend personalisiert und ihres politischen Kerns beraubt, Politiker ziehen sich auf die Empfehlungen von Wissenschaftlern und Gutachtern zurück, Lobbyisten liefern gleich ganze Gesetzesentwürfe und Gerichte werden Teil politischer Entscheidungsprozesse. Die in den vergangenen Jahren beklagte Politikverdrossenheit wandelt sich in Demokratieverdrossenheit, berechtigte Kritik an demokratischen Verfahren wird zu Fundamentalkritik. Wenn Politiker, Wutbürger und Querdenker auf Straßen und in Bierzelten eine schweigende Mehrheit beschwören, Asylrechte in Frage stellen und Medien als Lügenpresse denunzieren, beschädigen sie im Namen der Demokratie die Demokratie selbst. Ihre Aushöhlung von innen wird ergänzt von äußerem Druck durch internationale Verflechtungen, politische wie wirtschaftliche, die Entscheidungsspielräume einschränken. Die Krisen, ob Pandemie, Krieg, Migration oder Inflation, stärken die Regierungen und schwächen die Parlamente, die Volksvertretungen. Und Bürger wenden sich deshalb von ihrem Staat ab, weil sie nicht mehr an Demokratie als „Herrschaft des Volkes“ glauben. Sie sei längst zu einer Oligarchie, einer „Herrschaft der Wenigen“ geworden. In der Krisen- und Umbruchszeit am Ende des Ersten Weltkriegs hat Rudolf Steiner sich in die aktuellen Debatten und Entwicklungen eingeschaltet mit seiner „Dreigliederungsbewegung“, in deren Rahmen u.a. die erste Waldorfschule entstand. Wie kann Anthroposophie sich heute einbringen? Es geht um die Frage der Verfasstheit unserer Gesellschaft. Und darum, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen.
Wir wollen diese Frage (siehe Veranstaltungsdetails) im Gespräch miteinander bewegen. Angesprochen sind insbesondere Studierende des Instituts für Waldorfpädagogik, Oberstufenschüler, Eltern, Lehrende, und Mitglieder des Zweiges.
Die Zukunft der Erde
Details:
Die Lage ist besorgniserregend: Wahlen werden zunehmend personalisiert und ihres politischen Kerns beraubt, Politiker ziehen sich auf die Empfehlungen von Wissenschaftlern und Gutachtern zurück, Lobbyisten liefern gleich ganze Gesetzesentwürfe und Gerichte werden Teil politischer Entscheidungsprozesse. Die in den vergangenen Jahren beklagte Politikverdrossenheit wandelt sich in Demokratieverdrossenheit, berechtigte Kritik an demokratischen Verfahren wird zu Fundamentalkritik. Wenn Politiker, Wutbürger und Querdenker auf Straßen und in Bierzelten eine schweigende Mehrheit beschwören, Asylrechte in Frage stellen und Medien als Lügenpresse denunzieren, beschädigen sie im Namen der Demokratie die Demokratie selbst. Ihre Aushöhlung von innen wird ergänzt von äußerem Druck durch internationale Verflechtungen, politische wie wirtschaftliche, die Entscheidungsspielräume einschränken. Die Krisen, ob Pandemie, Krieg, Migration oder Inflation, stärken die Regierungen und schwächen die Parlamente, die Volksvertretungen. Und Bürger wenden sich deshalb von ihrem Staat ab, weil sie nicht mehr an Demokratie als „Herrschaft des Volkes“ glauben. Sie sei längst zu einer Oligarchie, einer „Herrschaft der Wenigen“ geworden. In der Krisen- und Umbruchszeit am Ende des Ersten Weltkriegs hat Rudolf Steiner sich in die aktuellen Debatten und Entwicklungen eingeschaltet mit seiner „Dreigliederungsbewegung“, in deren Rahmen u.a. die erste Waldorfschule entstand. Wie kann Anthroposophie sich heute einbringen? Es geht um die Frage der Verfasstheit unserer Gesellschaft. Und darum, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen.
Wir wollen diese Frage (siehe Veranstaltungsdetails) im Gespräch miteinander bewegen. Angesprochen sind insbesondere Studierende des Instituts für Waldorfpädagogik, Oberstufenschüler, Eltern, Lehrende, und Mitglieder des Zweiges.
Christus als der Herr des Karma
Der ätherische Christus und kosmischer Mensch
Ralf Gleide
- Geboren 1964 in Hamburg - Tätigkeit in der Heilpädagogik. Studium der Germanistik und Philosophie, daneben freies Studium der Anthroposophie. Seit 1993 anthroposophische Grundlagenforschung, Seminare und Vorträge. 1997- 2002 berufspädagogisch und beratend tätig als Mitarbeiter von VAB/ GAB in München. 2002 Begründung des D. N. Dunlop Instituts für anthroposophische Erwachsenenbildung, Sozialforschung und Beratung in Eberbach
Wozu Demokratie? Bürger wenden sich von der Demokratie ab, weil sie nicht mehr an die „Herrschaft des Volkes“ glauben. Sozialwissenschaftler diskutieren, wie ihre Zukunft aussehen könnte. Es geht um die Frage der Verfasstheit unserer Gesellschaft. Was können Anthroposophie und ihre Einrichtungen dazu beitragen?
Details:
Die Lage ist besorgniserregend: Wahlen werden zunehmend personalisiert und ihres politischen Kerns beraubt, Politiker ziehen sich auf die Empfehlungen von Wissenschaftlern und Gutachtern zurück, Lobbyisten liefern gleich ganze Gesetzesentwürfe und Gerichte werden Teil politischer Entscheidungsprozesse. Die in den vergangenen Jahren beklagte Politikverdrossenheit wandelt sich in Demokratieverdrossenheit, berechtigte Kritik an demokratischen Verfahren wird zu Fundamentalkritik. Wenn Politiker, Wutbürger und Querdenker auf Straßen und in Bierzelten eine schweigende Mehrheit beschwören, Asylrechte in Frage stellen und Medien als Lügenpresse denunzieren, beschädigen sie im Namen der Demokratie die Demokratie selbst. Ihre Aushöhlung von innen wird ergänzt von äußerem Druck durch internationale Verflechtungen, politische wie wirtschaftliche, die Entscheidungsspielräume einschränken. Die Krisen, ob Pandemie, Krieg, Migration oder Inflation, stärken die Regierungen und schwächen die Parlamente, die Volksvertretungen. Und Bürger wenden sich deshalb von ihrem Staat ab, weil sie nicht mehr an Demokratie als „Herrschaft des Volkes“ glauben. Sie sei längst zu einer Oligarchie, einer „Herrschaft der Wenigen“ geworden. In der Krisen- und Umbruchszeit am Ende des Ersten Weltkriegs hat Rudolf Steiner sich in die aktuellen Debatten und Entwicklungen eingeschaltet mit seiner „Dreigliederungsbewegung“, in deren Rahmen u.a. die erste Waldorfschule entstand. Wie kann Anthroposophie sich heute einbringen? Es geht um die Frage der Verfasstheit unserer Gesellschaft. Und darum, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Gerald Häfner, Leiter der sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum, Gründer und ehem. Vorstandssprecher von (u.a.) Mehr Demokratie e.v., Democracy International, zwischen 1987 und 2014 Abgeordneter der Grünen in Bundestag und Europaparlament Felix Heidenreich, Philosoph und Politologe am Institut für Sozialwissenschaft der Uni Stuttgart, forscht zu Demokratietheorie: „Nachhaltigkeit und Demokratie“ (Suhrkamp 2023), „Die Zukunft der Demokratie“ (Reclam 2023), „Demokratie als Zumutung“ (Klett Cotta 2022)
Gerald Häfner
Publizist. Mitbegründer der Partei DIE GRÜNEN, 10 Jahre MdB, Autor zahlreicher Gesetzentwürfe zu Fragen der Demokratie und Bürgerrechte. Initiator und Autor des Gesetzentwurfes zur Einführung bundesweiter Volksentscheide. Vorstandsmitglied in der deutschen Anthroposophischen Gesellschaft. Preis als bester Redner im Bundestag.
Details:
Kleists prophetische Auseinandersetzung mit dem menschlichen und gar göttlichen Bewusstsein oder deren Wegfall, gewinnt angesichts unserer heutigen Technik und materialistischer Weltauffassung an Aktualität. Anschließende Möglichkeit zur Diskussion. ....ein unbekannter Ich-Erzähler gerät zufällig in ein Gespräch mit einem Fremden. Dieser ist ein erfolgreicher Tänzer und zugleich ein großer Fechtmeister. Im Zuge der Unterhal- tung stellt sich heraus, dass der Fremde wohl auch Träger eines geheimen Wissens ist. Das gegenseitige Interesse an den Ausfüh- rungen des jeweils anderen, führt zu einer Folge seltsam anmutender paradoxer Ge- schichten. Es wird ausgehend von drei eigenartigen Bei- spielen die These aufgestellt, dass entweder völlige Abwesenheit von Bewusstsein oder ein göttlich absolutes Bewusstsein, ein natür- liches, instinkthaft und anmutiges Verhalten erzeugt. Die Auflösung der wechselseitigen Absurditäten endet in einem offenen, sprachlich epischen Schlussakkord. Angesichts der stattfindenden Entwicklung einer Superintelligenz namens KI, im World Wide Web, sehen wir Menschen uns nun tatsächlich einer Maschinenhaftigkeit gegenüber, die das anfängliche Beispiel der Marionette, in die Gegenwart rückt! Kleists Resümee ?: „Muss der Mensch denn wieder vom Baum der Erkenntnis esen?“, deutet darauf hin, dass hier ein Ausgleich geschaffen werden muss. Braucht der Mensch nicht auch eine moralische, geistige Entwicklung, um mit der Technik unserer Neuzeit bestehen zu können?...
Das Fest der Erscheinung Christi
Weitere Termine: 28.12. / 3.01. / 4.01. jeweils 17:00
Trotz grösster Sorgfalt sind Fehler nicht zu vermeiden, daher sind alle Angaben ohne Gewähr