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Zukunft der Landwirtschaft, Podiumsdiskussion mit
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Landwirte sind unter Druck. Die Folgen des Klimawandels machen ihnen zu schaffen, Dürren und Hochwasser schmälern die Erträge, der Handel diktiert die Preise und Subventionen steuern Produktion und Märkte. Zunehmend gehen Bauern auf die Straße und protestieren gegen die aktuelle Agrarpolitik in Brüssel und Berlin. Fragen der Ernährung betreffen alle Menschen und sind von hoher gesellschaftlicher und politischer Relevanz. Die Art des Anbaus von pflanzlichen Lebensmitteln, die Frage des Tierwohls werden von Bauern wie Agrarwissenschaftlern und Ökonomen heiß diskutiert. Schließlich geht es nicht nur um Hunger und Durst in aller Welt, sondern auch um Artenvielfalt, Boden- und Wasserqualität und damit die Zukunft unserer Erde. Kommt die Landwirtschaft als Teil einer kapitalistischen Wirtschaftsweise an ihr Ende und braucht es eine neue Bioökonomie? Welchen Beitrag kann die anthroposophisch orientierte Demeter-Bewegung mit ihrer 100 jährigen Erfahrung zu diesem Wandel leisten?
Enno Bahrs
Professor für landwirtschaftliche Betriebslehre an der Uni Hohenheim und wissenschaftlicher Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung
Martin von Mackensen
Leiter der Landbauschule Dottenfelderhof in Bad Vilbel und Landwirt am angeschlossenen biologisch-dynamisch wirtschaftenden Hof.